Koaxial-Wärmeübertrager werden vorzugsweise im Gegenstrom betrieben. Sowohl die Innenrohre als auch das Mantelrohr und die hart verlöteten T-Anschlüsse sind aus Cu-DHP hergestellt.
Die Verflüssiger WKC werden so eingebaut, dass das verflüssigte Kältemittel frei nach unten abfließen kann. Das Kältemittelheißgas tritt dabei oben in den Mantelraum ein, das Kühlmedium (z.B. Wasser) dagegen tritt unten in das bzw. die Innenrohre ein. In der betrieblichen Praxis werden Koaxial-Verflüssiger auch auf den Windungen stehend (Wickelachse horizontal) eingebaut. Beim Parallelschalten von mehreren Verflüssigern sollte die Leitungsführung so ausgelegt sein, dass jeder Verflüssiger sowohl kältemittelseitig als auch kühlmedienseitig gleichmäßig beaufschlagt wird.
Die Heißgasleitung ist schwingungsfrei zu verlegen. In der Praxis geschieht dies durch Einbau von Schwingungsdämpfern (Kompensatoren). Um Pulsationsgeräusche zu vermeiden, empfiehlt sich der Einbau eines Geräuschdämpfers (Muffler) zwischen Verdichter und Verflüssiger. Bei der Montage dieser Teile sind die Herstellerhinweise zu beachten.
Die Verdampfer WKE werden so eingebaut, dass das Kältemittel in der Regel am oberen Anschluss eintritt. Sollen mehrere Verdampfer gleicher Größe parallel geschaltet werden, so ist zu gewährleisten, dass jeder Verdampfer sowohl kältemittelseitig als auch heizmedienseitig gleichmäßig beaufschlagt wird.
Bei der Bestimmung der Kältemittel-Füllmenge der Gesamtanlage sind näherungsweise folgende Anteile des jeweiligen kältemittelseitigen Volumens anzusetzen: WKC: 30%, WKE: 40%